Wein ist zwar ein pflanzliches Produkt wie Pflanzensäfte, aber trotzdem nicht immer vegan. Überraschung:-)
Während des Gärvorganges des Obstes entstehen Trübungen, Schwebstoffe die zum Beispiel von der Schale stammen können. Diese werden mit Hilfe von tierischem Eiweiß (Milch- Hühnereiweiß, Gelatine aus Knochen oder Knorpel, Schwimmblase) entfernt. Die Schwebeteile flocken so aus und sinken zu Boden, über bleibt die klare Flüssigkeit.
Diese technischen Hilfsmittel müssen nicht angeführt werden.
Wein und Saft kann allerdings auch mit Bentonit einer Gestein Mischung geklärt werden, bei Weißwein sehr häufig. Der Wein kann auch bis er klar wird auf der Hefe liegen gelassen werden, das dauert allerdings einige Monate.
Veganer Wein ist mit den V-Label gekennzeichnet, ich frag aber auch gern mal nach da es oft für kleine Wein- oder Obstbauern zu teuer wäre sich zertifizieren zu lassen.
Auch das Düngen ist ein Thema, wenn mit Hornspänen gedüngt wird ist vegan eigentlich nicht richtig, oder das Etikett mit Leim aus Schlachtabfällen geklebt wird.
Bei uns im Weinviertel habe ich einige Weinbauern gefunden, die ich gerne unterstütze und die eine ähnliche Einstellung was Natur und Tierschutz betrifft wie ich haben.
Na dann, Prost:-)