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Vegan ohne Milch?

Fastenzeit ist die optimale Zeit zum Einsteigen Vegan auszuprobieren. Von Peta gibt’s dafür Unterstützung „Veganstart“ per App oder Mail einfach mal auszuprobieren wems interessiert:

Ich bin nun seit unglaublichen 5 Jahren vegan, 1996 wurde ich vegetarisch, die Zeit vergeht😊

Heute ist es mir ein Rätsel wie ich vegetarisch sein konnte, Milchprodukte? heute unvorstellbar, erst vor Kurzen hat mich ein Kollege gefragt wieso keine Milch? Kühe geben doch sowieso Milch, ja ich hab’s auch nicht besser gewusst und freu mich heute ein wenig aufklären zu können. Die Vorstellung Kühe würden auf der Weide ihre Kälber gebären und die Milch, die überbleibt wird an uns Menschen geliefert ist ja zum Schmunzeln. Ich habe vor 5 Jahren einen Biobauern besucht dessen Milch ich in unseren Dorfladen gekauft habe, danach hab ich nichts mehr mit Milch angefasst. Warum?

Die Kühe sind im Stall gestanden im Dreck, der Zaun auf der Weide sei kaputt ok, die Kälber übereinander im Hof in einer Box, sie werden eh am nächsten Tag abgeholt vom Schlachter klar schließlich gebären sie ja mehrfach, wohin mit den vielen Kälbern, wieviel Milch geben die so war meine Frage. 25 Liter und zweimal im Jahr ein Kalb, sonst zahlt sich’s nicht aus, 6 Jahre lang dann werden sie geschlachtet (Rinder können bis zu 20 Jahre leben) eh klar Nutztiere halt, aber nichts für mich. Mein „Vegan Sein“ war geboren😊

Fertigprodukte meide ich seither komplett, wir sind mit unseren Dorfladen natürlich gesegnet regionales und saisonales kaufen zu können, aber mittlerweile gibt es fast überall einen Bauernmarkt. vegan sein ist für mich kein Verzicht, sondern eine Bereicherung die Rückseite der Produkte anzusehen, ich habe mich ja der Tiere wegen dazu entschieden, aber heute ist natürlich auch der Umweltfaktor ein Grund. Die Produktion eines Kilogramms reinen Protein mittels Rindfleisches verbraucht immerhin 100.000 Liter Wasser bei Pflanzen liegt dieser Wert bei 20.000 Liter als Beispiel sagt alles, seit ich vegan bin ist mein Umweltbewusstsein noch gestiegen, ich glaube das geht gar nicht anders das eine gehört zu anderen.

Ich bin in den 70 ern aufgewachsen und erlebe einen Schritt in meine Kindheit. Schön ist das, Papier statt Plastik, Glas statt Plastik, Urlaub in Österreich statt im Ausland, Papier wiederverwenden, statt neues zu kaufen. Das alles war Teil meiner Kindheit und wurde auch von mir in meiner Pubertät oft belächelt, Obst und Gemüse selbst anbauen, hallo Oma wie Recht hattest du mit einkochen, Reste verwerten, Nahrung wird nicht weggeworfen und neues nur angeschafft, wenn es wirklich notwendig ist. Genau so geht’s! 😊

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