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So ein Schwein

Wie die vielen negativen Ausdrücke entstanden sind was Schweine betrifft weiß ich nicht und sind mir unverständlich. Denn eigentlich sind Schweine nicht nur extrem süß😊, sondern auch sozial, sauber (sie baden total gerne, Schlammbäder nehmen sie nur um sich abzukühlen) und intelligent.

Sie lernen schneller als ein Hund, sind schlauer als Katzen sowie einige Primaten und sind intelligenter als ein 3 jähriges Kind. Sie erinnern sich an Erlerntes noch nach Jahren. Schweine kennen ihren Namen und lernen voneinander wie Primaten, sie erkennen bis zu 30 andere Schweine und erkennen sich selbst in einem Spiegel, das nur wenige andere Tiere wie Delfine, Schimpansen und Elefanten können. So können sie auch Türen öffnen und schließen, Puzzles zusammensetzen, Labyrinthe lösen und sogar Videospiele spielen.

Sie leben 10-15 Jahre in Mädels Gruppen mit einer Chefin, Zickenkrieg gibt’s nicht, obwohl sie 20 verschiedene Oinks von sich geben, die Teenies trennen sich so mit 1,5 Jahren.

Gibt es Nachwuchs kommt die Mutter mit ihren Ferkeln nach 10 Tagen wieder zur Gruppe, jedes Baby hat eine Zitze.

Am Schlafplatz (Nest) wird nachts mit der besten Freundin gekuschelt😊 und in der Früh dieser wieder neu gemacht.

Ihre Ausscheidungen werden weit weg vom Schlaf- und Fressplatz hinterlassen.

Schweine sind den ganzen Tag unterwegs, auf Futtersuche, das dauert denn sie sind wahnsinnig neugierig und das lenkt ab, vor allem, weil sie eine gute räumliche Vorstellung haben, und zwischendurch auch gerne sonne und spielen.

Ihr Rüssel enthält genauso viel Tastsinnzellen wie unsere beiden Hände zusammen.

Eigentlich sind uns Schweine sehr ähnlich mit ihren unterschiedlichen Charakteren, können Schmerz, Trauer, Leid und Freude fühlen.

In der Nutztierhaltung werden Schweine auf Vollspaltböden in Gitterkästen (Kastenstände) oder eng nebeneinandergehalten (1m2 bis 1,5m2 in Bio pro Schwein), das oft zu Schleimhautentzündungen an den Gelenken, Lungenentzündungen und Magengeschwüren führt.

Die Ferkel werden durch künstliche Befruchtung erzeugt und durch die Gitter gesäugt.

In der ersten Woche nach der Geburt werden die männlichen Ferkel ohne Betäubung kastriert sowie die Schwänze und Zähne kupiert (abgeschnitten).

Nach sechs bis acht Monaten werden die Schweine, die 18 Wochen lang gemästet werden, mit einem Transporter in einem Schlachthof gebracht und geschlachtet. Mit Elektroschocks oder Vergasung werden sie so gut wie möglich davor betäubt.

Danach werden sie mit heißem Wasser verbrüht und weiter für den Fleischhandel verarbeitet. Jährlich 5,2 Millionen Schweine, die pro Kilo 6,4 Kilo Futter benötigen und 3,25 kg CO2 erzeugen gleich viel wie 80 Kilo Erdäpfeln.

That‘s it.

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