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Eier und „Hendln“

Mein Eierkonsum hat sich erledigt als unser letztes Huhn gestorben war, die wir von Freunden übernommen hatten, hat mich sehr traurig gemacht damals 😒

Es gab da eine Vereinbarung mit den Girls 😊:

Biofutter mit Kräutermischung, 5000m2 Garten, raubtiersicheres Luxushaus, Streicheleinheiten, medizinische Betreuung, und ein schönes Leben bis zum natürlichen Tod im Tauschgeschäft gegen unbefruchtete Eier, Hahn gab keinen bei unseren Erbstücken.

Auch davor habe ich Eier aus der Nachbarschaft geholt, die in Gärten gehalten werden, ihre Eier selbst legen und ausbrüten, an und für sich ein normales Leben führen bis zum Tod. 

Warum war mir das wichtig?

Es ist so:

Hühner in Industrieller (6000 pro Halle) oder Biohaltung (3000) für die Eierproduktion müssen natürlich ersetzt werden, im Normalfall nach 1,5 Jahren, da ihre Legeleistung auf 80 % nachlässt und verständlicherweise sie mehr kosten als sie bringen. Dann werden sie ausgetauscht gegen neue.

Ausstallen wird das genannt, hier gibt es aber Vereine, die diese Tiere versuchen zu vermitteln, schließlich legen sie ja noch Eier (so wurden sie ja gezüchtet), aber eben nicht mehr diese Menge. 

„Nina rettet das Huhn“ habe ich so kennengelernt auf einer veganen Messe, sie vermittelt Hühner auf Gnaden-plätze sozusagen, um sie vor dem Vergasen zu retten.

Neue Küken werden von Brutmaschinen ausgebrütet in Elterntier-Farmen und 2 Monate in Betrieben (sehr eng) aufgezogen bis sie legefähig sind und dann nachfolgen. Männliche Küken werden geschreddert oder vergast, ausgenommen bei der Zweitiernutzung, da werden sie 2 Monate aufgezogen, da sie danach verwertet werden können.

So funktioniert der Ei- Kreislauf.

In der freien Natur kommunizieren Hennen schon im Ei mit ihren Küken und bringen ihnen sogar Laute bei, auch haben Hühner ein super Erinnerungsvermögen, sie können über 100 verschiedene Gesichter unterscheiden und Menschen erkennen. Die Welt von Hühnern ist deutlich bunter als unsere, sie könne Farben unterscheiden sogar ultraviolettes Licht und Schillerfarben sehen. Auch schließen sie Freundschaften, haben kognitive Fähigkeiten ähnlich wie Hund und Katze und können, wie wir Menschen im Schlaf träumen.

Vielleicht ziehen eines Tages wieder gerettete Hühner bei uns ein, wir haben sicherheitshalber die Hühnervilla noch 😉

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