Heute hab ich mich aufs Rad geschwungen, ausgestattet mit Papiersackerl und Schere und bin in den Wald neben uns geradelt um noch mal Bärlauch Nachschub zu holen.
Ich habe noch mal ein Pesto gemeinsam mit Vogelmiere aus dem Garten gemacht:
Bärlauch und Vogelmiere klein schneiden, Öl (wir haben Rapsöl genommen geht aber auch mit Oliven, Sonnenblumen, Distel usw.), Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne: gabs gerade im Dorfladen) mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und mixen, eventuell mit Öl dünnflüssiger machen in sauberes Glas füllen. Mit Öl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren, Pesto Konsistenz nach eigenem „Gschmack“ mit Öl dünner machen, wer mag.
Rein theoretisch würds jetzt 3 Monate im Eiskasten halten, wenn das Öl regelmäßig nachgefüllt wird.
Das passiert bei uns aber nicht 😊 weil wirs von lange davor gegessen haben mit Nudeln, aufs Brot für Aufstriche und Suppen.
Manchmal wird unser Pesto ein wenig zu scharf (gerade Bärlauch), dann frieren wir es ein und es wird milder.
Frische Vogelmiere hat nicht nur viel Vitamin C und Eisen es bekämpft auch die Frühjahrsmüdigkeit und wirkt mit sanften Saponinen gegen Verkühlung. Ein Unkraut das fast überall wuchert 😊
Bärlauch ist entgiftend und Stoffwechselanregend, gerade im Frühling eine perfekte Ergänzung um im Frühjahr ein wenig zu „detoxen“, entzündungshemmend und durchblutungsfördernd, hat viel Vitamin C, Eisen und schmeckt einfach „guat“!
Meiner persönlichen Meinung nach ist Bärlauch einfach zu erkennen, da er sehr sehr stark nach Knoblauch riecht, und Maiglöckchen erst später wachsen.
Im Frühjahr essen wir so viel Vogelmiere wie nur möglich zum Salat, als Aufstrich, wichtig ist nur nie direkt am Straßenrand sammeln (Abgase).
Bärlauch gibt’s ja leider nur kurze Zeit, aber das Pesto hält einige Zeit, er passt auch gut in den Spinat zu Salat und Aufstrichen, ich hab ihn auch gern als Schnittlauchersatz, der bei uns im Garten jetzt noch nicht wächst.
